Junge Puppinger starten bei Ironman-WM auf Hawaii

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Mit perfekter Vorbereitung standen die beiden Puppinger Mathias Artmayr und Georg Enzenberger beim IRONMAN in Klagenfurt am Start, wo sie das Ticket zur Weltmeisterschaft auf Hawaii lösten.

Der IRONMAN in Klagenfurt am 7. Juli 2019
Der Tag beim IRONMAN begann früh, der Startschuss erfolgte um 06:30 Uhr. Es galt 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen zu bewältigen. Das Schwimmen war sehr angenehm, da der Wörthersee mit 26 Grad und glasklarem Wasser optimale Bedingungen für einen guten Start in den Tag bereitstellte. Die Wassertemperatur bedeutete aber auch Neoprenanzugverbot, was grundsätzlich das Schwimmen erleichtern würde.
Beide stiegen zufrieden aus dem Wasser und machten am Rad ordentlich Druck. Nahezu ohne Komplikationen waren die 180 km mit Hilfe der jubelnden und mitfiebernden Fans und Freunde abgespult und der Marathon stand noch am Programm. Beide waren in der jeweiligen Altersklasse in Führung, und somit die Hawaiiqualifikation zum Greifen nahe. Teils unter starken Krämpfen kämpften sich die jungen Puppinger ins Ziel und feierten gemeinsam das geplante Ziel. Mathias Debüt in 9:38:44 Stunden bedeutete den 91. Gesamtrang und den Sieg in seiner Altersklasse. Der 21-jährige Puppinger und erstmaliger Staatsmeister vom Ironteam Eferding löst das WM-Ticket bei seinem ersten Ironman. Georg finishte in unglaublichen 8:52:07 Stunden und erreichte den 13. Gesamtrang sowie ebenfalls den Sieg in seiner Altersklasse, er wurde mit dieser stolzen Leistung Vizestaatsmeister in seiner Altersklasse.

Vom Eferdinger Land über Kärnten nach Hawaii
Das sind Mathias Stationen auf dem Weg zur Ironman-Weltmeisterschaft, die am 12. Oktober 2019 auf Hawaii stattfindet. Mehr als 3000 Sportler aus aller Welt werden dort am Start sein. Sein Freund und Klubkollege Georg wird nach der Teilnahme 2017 im Oktober bereits zum zweiten Mal dort antreten.
Das Projekt "Ironman" startete Artmayr mit 1. Jänner. Trainiert wird er vom Obmann des Vereins IRONTEAM Eferding, Herrn Ing. Karl Seyrkammer welcher auch die Trainingspläne für ihn vorbereitete. "Zwischen zehn und 20 Stunden habe ich jede Woche trainiert", sagt der Hardware-Entwickler. Am umfangreichsten war die Vorbereitung auf dem Rad – das mit der 180-km-Distanz auch beim Bewerb die zeitlich umfangreichste Disziplin ist: Das Schwimmen dauerte etwas mehr als eine Stunde, dann saß er fünf Stunden auf dem Rennrad und absolvierte den Marathon in 3:24,23 Stunden. Welches Ziel hat sich Artmayr für die WM gesetzt? "Ich möchte wieder unter das Zehn-Stunden-Limit kommen: Eine Top-10-Platzierung ist sicherlich das Maximum".
Ursprünglich jagte Artmayr zehn Jahre lang dem runden Leder nach – in den Mannschaften der ASKÖ Eferding-Fraham. Mit 17 war der Traum von der Kickerkarriere geplatzt – nach einem Kreuzbandriss im rechten Knie. "Ich habe aber gewusst, dass ich gut laufen kann. Letztlich hat mich aber mein Onkel Erwin Schwarzbauer zum Triathlon gebracht", sagt der 21-Jährige. Das Schöne daran: Sein "Pate" absolvierte in Kärnten ebenfalls seinen ersten Ironman: Der Puppinger lief in der Klasse 45 bis 49 Jahre nach 11:52:03 Stunden ins Ziel.
Namens der Gemeinde Pupping gratulierten Bgm. Schlucker und Sportausschussobmann Hermüller den beiden Triathleten und überreichten als Anerkennung jeweils 200,-- Euro.

LET’S  DO  IT  AGAIN  ON  THE  BIG  ISLAND!!  ALOHA!!

Quelle: OÖ. Nachrichten

28.08.2019