
© Energiegenossenschaft Region Eferding eGen
Im Rahmen ihrer 12. Generalversammlung blickte die Energiegenossenschaft Region Eferding eGen auf mehr als ein Jahrzehnt erfolgreicher Arbeit für die Energiewende zurück. Seit der Gründung im Jahr 2012 konnten mit den Photovoltaikanlagen, die die Genossenschaft auf öffentlichen Dächern errichtet hat, rund 6 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Das entspricht einer beachtlichen Reduktion der Treibhausgasemissionen von insgesamt rund 2.160 Tonnen CO₂.
Die Anlagen wurden durch die finanzielle Beteiligung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger ermöglicht – ein sichtbares Zeichen für die breite Unterstützung in der Region.
Erste PV-Anlage auf einem Vereinsgebäude
Das jüngste Projekt ist eine Photovoltaikanlage am Clubgebäude des ASKÖ Eferding-Fraham – die erste ihrer Art auf einem Vereinsgebäude. Errichtet wurde eine Anlage mit einer Leistung von 23,4 kWp, ergänzt um einen 21kWh-Speicher, der insbesondere für den abendlichen Strombedarf durch den Trainingsbetrieb und die Flutlichtanlage von Vorteil ist. Der ASKÖ pachtet die Anlage von der Genossenschaft, überschüssiger Strom wird auch an die Erneuerbare Energiegemeinschaft Eferdinger Land zu einem attraktiven Tarif verkauft.
Engagement für nachhaltige Mobilität
Seit 2015 betreibt die Genossenschaft zudem drei Carsharing-Standorte in der Region und zwar in Eferding, Hinzenbach und Prambachkirchen. Auch wenn die Auslastung noch Potenzial nach oben hat, ist es den Verantwortlichen wichtig, dieses Angebot aufrechtzuerhalten. Ziel ist es, eine nachhaltige und kostengünstige Mobilitätsalternative für die Menschen in der Region zu sichern.
Blick in die Zukunft
Die Energiegenossenschaft Region Eferding eGen arbeitet bereits an neuen Photovoltaikprojekten. Zudem besteht Interesse seitens der Gemeinden, weitere Carsharing-Standorte zu eröffnen.
„Die Bilanz zeigt eindrucksvoll, was wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Region bewegen können. Wir sind stolz auf das Erreichte und voller Energie für die nächsten Schritte“, betont Susanne Kreinecker, Obfrau der Energiegenossenschaft. Die UN hat 2025 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften erklärt. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sind Genossenschaften eine Konstante in Bezug auf Versorgungssicherheit, z.B. bei Lebensmitteln und Energie. Das Motto lautet nicht umsonst: „Genossenschaften bauen eine bessere Welt“. „Genau darum bemühen wir uns auch im Eferdinger Land“, so Susanne Kreinecker.
Foto v.l.n.r.:
v.l.n.r.: Ing. Herbert Pölzlberger MSc, Projektentwicklung in der Energiegenossenschaft, Peter Schenk, Obmann ASKÖ Eferding-Fraham, Susanne Kreinecker, Obfrau Energiegenossenschaft, Gerald Illibauer, Kassier ASKÖ, Notar Dr. Walter Dobler