Enkeltaugliche Region Eferding - Miteinander ins Tun kommen

Veröffentlichungsdatum14.04.2025Lesedauer3 MinutenKategorienCampus Eferding
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Das Projekt "Enkeltaugliche Region Eferding - Miteinander ins Tun kommen" zielt darauf ab, eine zukunftsorientierte Vision für die Region zu entwickeln, um den kommenden Generationen eine nachhaltige und lebenswerte Umgebung zu hinterlassen.

Durch Zusammenarbeit mit Expert:innen aus Wirtschaft, Landwirtschaft, öffentlicher Hand, Bildung, Energie, Mobilität, usw. und der Bevölkerung wird ein gemeinsames Verständnis von Nachhaltigkeit unter Rücksichtnahme auf die regionalen Gegebenheiten erarbeitet. Die Zusammenarbeit soll dazu dienen, den aktuellen Status quo zu analysieren und darauf aufbauend konkrete Ziele und Handlungsanleitungen für eine nachhaltige Zukunft der Region festzulegen.

Es gibt mehrere Gründe, warum aus unserer Sicht ein solches Projekt notwendig ist:

  • Verantwortung gegenüber kommenden Generationen: Die Idee, eine „enkeltaugliche Region“ zu schaffen, basiert auf der ethischen Verpflichtung, eine lebenswerte Umgebung für zukünftige Generationen zu erhalten. Es geht darum, heute Entscheidungen zu treffen, die auch langfristig die Lebensqualität und Ressourcen für kommende Generationen sichern.
  • Nachhaltigkeit als übergeordnete Herausforderung: In Anbetracht globaler Umweltprobleme wie dem Klimawandel, der Verlust der Artenvielfalt und Ressourcenknappheit ist es unerlässlich, dass Gemeinschaften und Regionen nachhaltige Wege finden, um mit diesen Herausforderungen umzugehen.
  • Viele der aktuellen Herausforderungen erfordern eine koordinierte und integrierte Herangehensweise über verschiedene Sektoren hinweg – von Wirtschaft und Landwirtschaft bis hin zur Bildung und öffentliche Verwaltung. Ein solches Projekt ermöglicht es, die Akteur:innen zusammenzubringen, um Synergien zu schaffen und gemeinsame Ziele zu definieren.
  • Regionale Anpassung und Resilienz: Indem eine enkeltaugliche Region angestrebt wird, wird die Resilienz gegenüber externen Störungen gestärkt. Dies kann dazu beitragen, wirtschaftliche, soziale und ökologische Herausforderungen besser zu bewältigen und die regionale Anpassungsfähigkeit zu verbessern.


Ziel des Projekts

Entwicklung einer ganzheitlichen Vision: Erarbeitung einer klaren und umfassenden Vision für eine enkeltaugliche Region, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.

  • Schaffung von Role Models und Best Practices: Identifizierung von Vorreitern und Role Models innerhalb der Region, die bereits nachhaltige Projekte umsetzen. Diese dienen als Inspirationsquelle und Beispiel für andere, Verhaltensänderungen anzustreben und umzusetzen.
  • Langfristige Zielsetzung und Umsetzung: Festlegung klarer und messbarer langfristiger Ziele für die enkeltaugliche Region und Schaffung eines Mechanismus zur kontinuierlichen Überprüfung um Umsetzung dieser Ziele.
  • Erstellung konkreter Handlungsanleitungen: Identifizierung und Ausarbeitung spezifischer Maßnahmen und Strategien, die es ermöglichen, die definierte Vision umzusetzen. Diese sollen als Leitfaden dienen, um die Region auf einen nachhaltigen Pfad zu lenken.
  • Sektorübergreifende Zusammenarbeit: Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren wie Wirtschaft, Landwirtschaft, öffentlicher Hand, Bildung, usw., um Synergien zu schaffen und gemeinsame Lösungen für nachhaltige Entwicklungen zu finden.
  • Bewusstseinsbildung und Verhaltensänderung: Förderung von Bewusstsein und Verständnis für Nachhaltigkeit in der Bevölkerung sowie in verschiedenen Sektoren. Das Ziel ist es, dieses Bewusstsein in konkrete Verhaltensänderungen zu überführen, sei es im persönlichen Alltag oder in geschäftlichen Entscheidungen.
  • Stärkung der regionalen Resilienz: Förderung von Maßnahmen, die die Widerstandsfähigkeit der Region gegenüber Umweltveränderungen und wirtschaftliche Herausforderungen erhöhen.

Diese Ziele zusammen verfolgen das übergeordnete Ziel, eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für die Region zu gestalten, indem bewusste Veränderungen im Denken, Verhalten und Handeln auf individueller, institutioneller und gesellschaftlicher Ebene angeregt und umgesetzt werden.


Projektfahrplan:

In den kommenden Monaten werden Workshops zu thematischen Schwerpunkten abgehalten. Eingeladen sind alle, die Expertise zu diesen Themen haben und die einen aktiven Beitrag zur Erarbeitung einer Vision und von Zielen für eine enkeltaugliche Region leisten möchten. Die Ergebnisse aus den Workshops werden zusammengeführt, am Ende der Workshopreihe soll ein Commitment stehen, das zur Umsetzung einlädt.


Logo ETÖ        Begleitet wird die Region bei diesem Vorhaben vom Verein "Enkeltaugliches Österreich".



Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung zu den einzelnen Workshops gebeten: office@regef.at oder Tel. 07272/69799.

1. Workshop am 6. Mai 2025, 16.30 Uhr, Ort: Schloss Starhemberg
Thema "Bildung, Wissensvermittlung und Kommunikation für eine enkeltaugliche Region
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Einladung_Enkeltaugliche_Region_Eferding_6._Mai_2025