Museum für Schopperei und Fischerei

Museum für Schopperei und Fischerei

Ausgangslage
Die Gemeinde Aschach ist durch ihre Lage direkt an der Donau vor allem in der Sommersaison mit dem metiteranen Flair an der Uferpromenade einerseits ein beliebter Fremdenverkehrsort für die immer größer werdende Gruppe der Radtouristen des Donauradweges und andererseits Ausflugsziel für Menschen aus Linz und Umgebung.
Die vorhandenen Ausstellungsobjekte bzw. Bild- und Fimmaterial des Museumsvereines zum Thema Schopperei (Werkzeuge, Schiffsmodelle und der Trauner), die Exponate des Fischereiverbandes (vorher untergebracht im Jagdmuseum St. Florian), die bereits durch die Gemeinde Aschach für das Projekt angemieteten Bestandsgebäude auf dem stillgelegten Areal der Wasserstraßenleitung unmittelbar am Donauufer sind Grundlage für das bereits erstellte Museumskonzept. Die Schopperei - der Bau der Holzruderschiffe an der Donau, als Handwerk benannt nach dem schwierigsten Teil der Arbeit, dem Abdichten der Fugen zwischen den Holzpfosten - wurde in Aschach besonders lange gepflegt.

Projektziele
Mehr bieten als nur die Präsentation historischer Gegenstände zum Thema. Interaktivität und neue Medien. Museum als außergewöhnlicher Höhepunkt in der Reihe von kulturellen Zielen entlang des Donauradweges. Kein gewöhnliches Heimatmuseum sondern eine Attraktion am Puls der Zeit, die Vergangenheit und Gegenwart in hochwertiger Weise in Beziehung setzt.
Das gesamte Gelände der Strombauleitung hat ein enorm hohes Potenzial und großen Vermarktungswert. Neben einem Museum könnten sich hier weitere Einrichtungen etablieren. Museumsareal als touristischer "Eingang/Beginn" des Ortes mit Radlerinformationsstelle Projektinhalte Informationslunge im Zentrum - Präsentationsrahmen für sämtliche Themen z.B. Donau als Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanzenwelt. Darin als Hauptthema eingebettet und immer wieder eng verwoben mit allen Untertehmen der Donau der Bereich der Schopperei, der den besonderen Ortsbezug enthält und Impuls für das Projekt ist.
Fassadengestaltung - wilder Wein und Fischernetz Schauschmieden in der Schmiede und Schauschoppen - geplante Aktionen in einem definiertem Turnus Multimediale Information im Magazin zum Thema Donau und Fische durch anschauliche Modelle und Freiluftobjekte - Gestaltung der Ausstellungsfläche für die Trauner

Etappenplan
1. Etappe: Magazin für Museum
2. Etappe: Schopperplatz mit Schmiede
3. Etappe: Museumsbeisl

Bezug zur regionalen Entwicklungsstrategie
Land-Kultur ist eines der im regionalen Entwicklungsplan festgelegten Schlüsselprojekte. Eine der darin formulierten Maßnahmen zur Umsetzung lautet "Gezielter und überörtlich abgestimmter Ausbau von lokalen Sammlungen und Schaubetrieben unter Berücksichtigung touristischer und regionalwirtschaftlicher Kriterien". Das Museum ist ein wichtiger Schritt in Richtung Entwicklung der Freizeitwirtschaft, um die erholungssuchenden Donauradler etwas länger in unserer Region zu halten. Ein Ausbau und eine Vernetzung der Friezeitmöglichkeiten ist für die endogene Entwicklung der Region unumgänglich.

Zeitplan
1. Etappe: Eröffnung Frühjahr 2004
2. Etappe: Ende 2004
3. Etappe: 2005